Verschiedene Marken und Arten
Die Gibson Les Paul ist neben der Fender Stratocaster das populärste E-Gitarren Modell. Es gab unzählige Versuche sie zu kopieren, aber ein Original ist eben ein Original und die sind leider teuer. Im Gegensatz zu Fender produziert Gibson unter diesem Namen keine Low-Budget Serien. Die preiswerten (und sehr guten) Kopien aus dem eigenen Hause erscheinen unter dem Namen Epiphone. Eine eigenständige Konzeption, aber bei sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis in die gleiche stilistische Ecke einzuordnen, sind auch insbesondere die "Panthera"-Modelle von Framus. Der Sound der Gibson Les Paul Gitarre ist wärmer und weicher als der der Fender Stratocaster, was viele Gitarristen früher veranlasst hat, sich beide Modelle zuzulegen. Wer das nicht will, findet ein Maximum an Flexibilität z.B. bei Ibanez Gitarren. Les Pauls haben in der Regel kein Tremolo, der Body ist massiv (i.d.R. aus Mahaghony) und schwer, was ihr ein ausgezeichnetes Sustain-Verhalten verleiht und die verwendeten Hölzer der Originale sind exzellent... was auch ein gehobenes Preisniveau bedingt. Wer von einer Les Paul spricht weiß sofort, welche Form und welchen Klang diese Gitarre hat. In den Gibson-Gitarren kommen durchweg als Tonabnehmer so genannte Humbucker zum Einsatz.
Gibson Modelle
Gibson Les Paul Standard:
Hals mit Trapez-Einlagen, Chrom-Hardware, Farben: Ebony, Wine Red, Herritage Cherry Sunburst, Honey Burst, Vintage Sunburst
Gibson Les Paul Custom:
Binding am Head-Stock, Hals mit Block-Einlagen, Gold-Hardware, Farben: Ebony, Wine Red, Alpine White
Es gibt viele Plus und Premium-Plus Modelle mit unbeschreiblich schönen Flame-Maple Decken
SG:
Doppel-Cutaway
Gibson Explorer, Gibson Flying V, Gibson Firebird:
Sensationell schräge Gitarrenformen die in den 50ger Jahren für Furore gesorgt haben und bis heute nichts von ihrem Charme verloren haben.
Eigentlich gibt es (von einigen Ausnahmen mal abgesehen) nur 2 Modelle von Fendergitarren: Die Stratocaster und die Telecaster. Diese Modelle gibt es allerdings seit den 50er Jahren in unzähligen Varianten und Farben. Die Stratocaster ist eindeutig die meistgespielte E-Gitarre der Welt. Viele Firmen haben diese Gitarren kopiert oder eigene Formen aus den Fendermodellen abgeleitet.
Fender-Gitarren sind in der Regel mit Single-Coil-Tonabnehmern bestückt, die durch einen Mehrwegschalter miteinander verschaltet werden können. Es gibt aber inzwischen auch Fender-Gitarren, die eine Mischbestückung der Tonabnehmer aufweisen.
Fender- und Gibson-Gitarren haben eine deutlich unterschiedliche Klangphilosophie. Beide Marken haben ihre Anhänger unter den Gitarristen, wobei es manchmal eine regelrechte Aufteilung in zwei Lager gibt. Eigentlich unsinnig, denn beide Gitarrenarten ergänzen sich vorzüglich.
Fender Modelle
Stratocaster:
Fender "F"-Mechaniken, Ahornhals mit Rosewood – Griffbrett, Typische Stratocaster Kopfform welche auch bei anderen Fender Modellen gerne verwendet wird
Telecaster:
Fender/Ping Vintage Style Tuning Mechaniken, 21 Vintage Style Bünde, 2 Single-Coil Tele Pickups mit gealterten Kappen, Volume & Tone Potis, 3 Wege-Schalter
Weitere Fender Modelle:
Fender Jaguar & Fender Jazzmaster
Die meisten Ibanez Gitarren eignen sich vor allem für Gitarristen, die extrem flexible Sounds produzieren wollen. Ultrahoch-Verzerrung und ein paar Minuten später glasklare Clean-Sounds weich, hart die Gitarre macht alles und macht alles mit. Die Endorserliste von Ibanez liest sich dementsprechend. Die Gitarren sind perfekt verarbeitet, haben Tremolos, die extremstes Bending ohne Verstimmen zulassen, und die PickUps ermöglichen extremste Verzerrungen, ohne dass die Gitarre pfeift, auch die Clean-Sounds sind top.
Ibanez hat eine unglaublich große Modellpalette. Von jeder Form gibt es verschiedene Lackierungen, Hälse, PickUp - Bestückungen etc. Ibanez Custom-Modelle gibt es immer mal wieder.
Ibanez Modelle
RG in Varianten
S in Varianten